Geld zu verdienen ist das eine – es zu behalten, das andere. Viele Menschen wundern sich, warum am Ende des Monats kaum etwas übrig bleibt. Die Antwort liegt oft in versteckten Geldfressern, die uns Monat für Monat unbemerkt Geld kosten. In diesem Artikel erfährst du die 7 schlimmsten Geldfresser und wie du sie 2025 vermeiden kannst, um mehr aus deinem Einkommen herauszuholen.
1. Überflüssige oder teure Versicherungen
Die Deutschen sind Versicherungsweltmeister – und zahlen dabei oft für Policen, die sie eigentlich nicht brauchen. Laut einer Studie von Stiftung Warentest geben Haushalte im Schnitt 15 % zu viel für Versicherungen aus.
Diese Versicherungen brauchst du wirklich:
✅ Privathaftpflicht: Absolut notwendig – schützt vor Schäden, die du anderen zufügst.
✅ Kranken- und Pflegeversicherung: Pflicht in Deutschland.
✅ Berufsunfähigkeitsversicherung: Wichtig, wenn dein Einkommen von deiner Arbeitskraft abhängt.
✅ Wohngebäudeversicherung: Falls du eine eigene Immobilie besitzt.
✅ Risikolebensversicherung: Falls deine Familie finanziell von dir abhängig ist.
Diese Versicherungen sind oft unnötig:
❌ Handyversicherung: Stattdessen besser einen Notgroschen aufbauen.
❌ Reiseversicherungen: Sind oft schon in Kreditkarten enthalten.
❌ Brillen-, Garantie- oder Bruchversicherungen: Kosten-Nutzen-Verhältnis oft schlecht.
👉 Lösung: Überprüfe deine Versicherungen regelmäßig und vergleiche Anbieter, um günstigere Tarife zu finden.
2. Kein Notgroschen – und hohe Zinsen für Schulden
Laut einer Studie haben 30 % der Deutschen keine finanziellen Rücklagen. Das Problem: Wenn eine unerwartete Ausgabe wie eine Autoreparatur ansteht, müssen viele einen teuren Dispokredit oder die Kreditkarte nutzen.
- Dispokredite: 10–15 % Zinsen pro Jahr.
- Kreditkartenschulden: 14–20 % Zinsen pro Jahr.
- Mahngebühren & Verzugszinsen: Bis zu 8,62 % pro Monat!
Rechenbeispiel:
Ein 1.000-€-Dispokredit mit 12 % Zinsen kostet dich 120 € Zinsen pro Jahr. Hättest du stattdessen diese 1.000 € in ETFs mit 8 % Rendite investiert, wären daraus nach 9 Jahren 2.000 € geworden.
👉 Lösung: Baue einen Notgroschen von 3–6 Monatsgehältern auf, um teure Schulden zu vermeiden.
3. Impulskäufe und ungenutzte Abos
Viele kleine Beträge summieren sich – das gilt besonders für ungenutzte Abonnements.
- Streaming-Dienste, Apps, Zeitschriften – im Durchschnitt geben Menschen 200–300 € pro Jahr für ungenutzte Abos aus.
- Viele zahlen Kirchensteuer, ohne es zu wissen – 9 % der Lohnsteuer in vielen Bundesländern.
👉 Lösung: Kündige ungenutzte Abos, überprüfe deine Fixkosten regelmäßig und wechsle Strom- & Gastarife, um Geld zu sparen.
4. Auto – der unterschätzte Kostenblock
Autos sind teuer – und viele unterschätzen die laufenden Kosten. Laut ADAC kostet ein Auto im Durchschnitt 425 € pro Monat, inklusive Wertverlust.
Rechenbeispiel:
Ein Neuwagen verliert in den ersten 3 Jahren 40–50 % seines Wertes.
➡ Ein Auto für 30.000 € ist nach 3 Jahren nur noch 15.000 € wert – das sind 5.000 € Wertverlust pro Jahr!
👉 Lösung: Überlege, ob ein Gebrauchtwagen, Carsharing oder das Deutschland-Ticket eine bessere Wahl ist.
5. Lotto, Glücksspiel & unnötige Wetten
Die Chance, beim Lotto den Jackpot zu gewinnen, liegt bei 1 zu 140 Millionen. Trotzdem verlieren Deutsche im Schnitt 500 € pro Jahr beim Lotto.
Alternative:
💰 500 € pro Jahr in einen ETF mit 8 % Rendite investiert → nach 30 Jahren sind das über 61.000 €!
👉 Lösung: Setze lieber auf Investitionen als auf Glücksspiele – so kannst du dein Vermögen langfristig aufbauen.
6. Hohe Fondsgebühren – und schlechte Bankprodukte
Viele zahlen viel zu hohe Gebühren für aktive Fonds.
- Aktiv gemanagte Fonds: 1,5–2,5 % Gebühren pro Jahr.
- Bankprodukte mit Ausgabeaufschlag: Oft 5 % beim Kauf!
Beispiel:
Investierst du 100.000 € in einen ETF mit 0,2 % Kosten statt in einen aktiven Fonds mit 2 % Gebühren, sparst du in 30 Jahren über 160.000 €!
👉 Lösung: Wechsle zu ETFs, um Kosten zu minimieren und höhere Renditen zu erzielen.
7. Inflation – der unsichtbare Geldfresser
Die Inflation reduziert deine Kaufkraft jedes Jahr – oft unbemerkt.
Was bedeutet das?
- Bei nur 2,5 % Inflation pro Jahr verliert dein Geld in 10 Jahren fast 30 % an Wert.
- In 30 Jahren ist dein Geld nur noch die Hälfte wert.
Trotzdem lassen viele Menschen ihr Geld auf Sparbüchern oder Tagesgeldkonten liegen – mit oft unter 1 % Zinsen.
👉 Lösung: Investiere dein Geld, anstatt es auf dem Konto verfallen zu lassen – ETFs schlagen langfristig die Inflation!
Fazit: Kleine Veränderungen – große Wirkung!
Diese 7 Geldfresser summieren sich über die Jahre auf Hunderttausende Euro. Doch mit ein paar einfachen Veränderungen kannst du:
✅ Versicherungen optimieren und Kosten sparen.
✅ Einen Notgroschen aufbauen, um teure Schulden zu vermeiden.
✅ Impulskäufe und unnötige Abos kündigen.
✅ Laufende Autokosten reduzieren.
✅ Lotto & Wetten meiden – stattdessen investieren.
✅ Hohe Fondsgebühren durch ETFs ersetzen.
✅ Geld vor Inflation schützen und investieren.
Jede kleine Verbesserung summiert sich langfristig zu einem großen Vermögen.
Wenn du wissen willst, wie du dein Geld optimal investierst und Vermögen aufbaust, dann trage dich jetzt für ein kostenloses Erstgespräch ein!